52 Musiker locken am Freitag, Sonnabend und Sonntag jeweils 800 Besucher in die Stadthalle
Zeitung: Nordwest-Zeitung
Cloppenburg Dreimal ausverkauft – dreimal beste Unterhaltung voller Leidenschaft: Die Big Band Bösel brillierte am Freitag, Sonnabend und Sonntag vor jeweils 800 Besuchern in der Cloppenburger Stadthalle unter neuer Stabführung. Angespornt vom Dirigenten Alexander Potiyenko, erklommen die 52 Musiker im Verbund oder als Solisten ungeahnte Gipfel der Blasmusik.
Flankiert durch Feuersäulen und Knalleffekte, Kunstschnee und Konfettiregen führte Conférence René Brandes durch das Programm. Hier setzte der 52-jährige – in Bremen lebende – Orchesterleiter Potiyenko neue Akzente. Er bot der Jugend-Big-Band-Bösel zum ersten Mal die Chance, sich einem großen Publikum zu präsentieren. Die zehn- bis 14-jährigen Musiker nutzten die Gelegenheit und spielten sich mit Stücken wie „When the saints go marching in“ in die Herzen . Die Krönung der Jugend war die achtjährige Sängerin Vita Onderka aus Bremen. Wie selbstverständlich erhob sie ihre Stimme zu „Rudolf, das kleine Rentier“. Ihre Anspannung verlor sie sichtbar am Ende des Stücks, bevor sie zu „Jingle Bells“ ansetzte.
Die „Alten“ brachten den Saal zum Kochen. Mit Tirolerhüten zogen sie zum Zillertaler Hochzeitsmarsch begleitet von Konfettiregen durch die Stuhlreihen oder legten sich als Solisten – wie Tenor-Saxofonist Felix Tönnies mit dem Stück „The Entertainer“ – richtig ins Zeug. Fabian Hagen und Peter Osterloh brachten das Schlagzeug mit ihren Soli zum Brennen, und Lena Stukenberg sang den „Titanicsong“. So behielt Erwin Höffmann recht. Der Geschäftsführer der Big Band hatte in seiner Begrüßung beste Unterhaltung versprochen.
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